durck

"Kennst du das, diese Stimme, die sagt: „Versager!“
& du setzt die Klinge zum Arm?"

Du spürst den Druck. Er ist da. Kriecht durch deinen Kopf. Er flüstert. Setz an, Versager, du hast es verdient, Versager! Du zitterst. Tu es. Nein, halt es aus. Hin und her gerissen. Es zerreißt dich. Du kannst nicht davon loskommen. Das weißt du. Es hat keinen Sinn, gegen den Druck an zu kämpfen. Du kannst tun was du willst, irgendwann wird er siegen. Du setzt an, fühlst nichts. Du drückst und ziehst die Klinge auf deinem Arm. Noch einmal. Immer wieder und wieder. Du bist angespannt, könntest schreien. Nichtmehr leben, das willst du.

"Ein Schritt, ein Blick, ein Gedanke, eine Klinge, 

eine Träne, eine Hand, ein Schnitt."

 zitate: casper - herz aus holz

blogaward no. 9

blogaward von mina bekommen :)

1. ich bin seit 11 wochen in der klinik.
2. 10mm tunnel & unterlippenpiercing
3. ich liebe casper
4. raucherin
5. hab 13 kg abgenommen + 4 kg wieder drauf (in der klinik) :D
6. will noch mindestens 10 kg abnehmen!
7. ich will (immernoch) sterben...

rina, emily und libby
♥

In deinem Alaska!
Dein eigenes, endloses Weiß
Bevor dich die Lawine ergreift
Atme kurz ein und Schweig
Setz an, spring dich frei! 

Und deine Mum hält dein Zimmer wie du's gelassen hast
An dem Moment, wo dich Willen und Mut verlassen hat.

Mit Vodkageschmack im Mund und der Pulle in der Hand komme ich am Haus meiner Freundin an. Das große weiße Flach-Dach-Haus wird von Scheinwerfern beleuchtet. Die Sonne ist gerade Untergegangen. Dann kommt A. und die Überaschung ist uns gelungen. Sie dachte es wären nur ein paar Leute da. Sie sah glücklich aus, aber nicht überwältigt. Doch das interessierte mich später nichtmehr. Wir aßen das halbe Buffet leer. Beziehungsweise die anderen aßen; ich trank. Angetrunken fing ich dann an mich mit meinen zwei besten Freunden zu streiten. Sie beschuldigten mich, schrien mich an, lachten mich aus. Ich stand da und wusste nicht, was ich tun sollte. Die anderen Interessierte das nicht. Als dann alle nach oben gingen, um ein Foto zu machen, schnappte ich mir meine Tasche und rannte davon. Das weiße Haus sah man noch vom weiten in den Scheinwerfern. Es war dunkel. Die Laternen flackerten. Angst hatte ich keine. Nach nur 5 Minuten riefen mich schon die ersten an, ich lies es klingeln. Ich rannte weiter. Ein Ziel hatte ich nicht. Vielleicht die nächste Brücke, vielleicht die nächsten Schienen. Der Druck stieg. Dann lagen dort auf dem kalten Boden diese Scherben. Sie kamen mir gerade recht. Ich nahm mir eine, setzte direkt an. Der Druck flog davon. Erleichtert rannte ich weiter. Das Blut tropfte auf den Asphalt. "Ich hasse mich", schrie ich in die Nacht. "Wohin renne ich?", fragte ich mich. Wofür renne ich noch? Wofür lebe ich überhaupt noch?

Ich wusste nicht, wohin ich sollte. Ich bekam Angst. Komische Leute hat das Nachtleben. Mir war Kalt. Ich hatte nur ein Top an und es war sicher unter 10°C. Eine Stimme lachte mich aus. Schrie: ich hasse dich. Bring dich endlich um. Mach schon. Mach! - Ich kannte die Stimme. Es war meine eigene. Ich hatte Angst vor mir selbst. Wohin sollte ich gehen? Ich musste irgendwo hin, wo ich sicher bin. Ich rannte also nach Hause. Niemand war dort. Ich verband meinen Arm und zog mir warme Sachen an. Die Stimme wurde leiser. Alles wurde leise. Ich schlief ein.

ANGST

american pie läuft. bei jedem 2 deutigen satz einen trinken. der vodka ist alle. mit der glückszigarette im mund laufen wir zum zigaretten automat. ich renne, tanze und falle zu boden. ich lache, schreie und denke nicht mehr.. bis ich diese brücke sehe. ich renne immer schneller. g&y merken nicht, dass ich weg bin. ich renne immer schneller, schaue nicht zurück. wenn ich falle, steh ich wieder auf und renne weiter. da ist die autobahnbrücke. die autos rasen in regelmäßigen abständen an mir vorbei. ich klettere über die leitplanke, halte mich mit dem rücken zu den autos daran fest. ich sehe den boden unter mir. er ist dunkel und hart. ich merke, dass ich kurz davor bin es zu tun, ohne dass ich einen auslöser weiß. ich höre eine stimme. sie schreit: lass es sein, komm runter, tu es nicht. doch diese andere stimme, die in meinem kopf ist, schreit lauter: los, mach es, spring, tu es!

-filmriss-

ich sitze zuhause im wohnzimmer, streite mit meinen eltern. ich bin übelst angetrunken und laber vor mich hin. ich schreie sie an: ihr habt keine ahnung, wie scheiße es mir geht! bis 2 uhr streiten wir uns. ich schreie sie an, dass ich nurnoch sterben will. mein vater hebt seine rechte hand, holt zum schlag aus. ich liege am boden. ich renne vor ihm weg, in mein zimmer. ich habe höllische angst, will dass es aufhört. er kommt in mein zimmer, ich verstecke mich unter der decke. er zieht mich aus dem zimmer. ich soll bei meiner mutter im bett schlafen. sie sagt nichts zu der ganzen sache, weint nur. hand in hand schlafe ich mit ihr ein und wünsche mir nur, dass ich endlich tot bin.

die nacht habe ich nur geweint und kaum geschlafen. meine augen sind total aufgequollen. von 9 bis 11 streite ich wieder mit meinem vater, meine mutter hält sich aus allem raus. er will, dass ich die schule wechsel und nicht mit nach italien fahre. ich könnte mir da zu viel antun. irgendwann greift meine mama endlich ein und ruft auf der station an. ich werde zurück gehen und wahrscheinlich nicht mehr so schnell nach hause gehen!

ich habe angst

entlassön

es tut mir leid für meinen letzten post. nur ein paar stunden danach ging es mir schon viel besser. ich kam auf die station und wer stand dann da? S ♥
dann hat I. mich noch besucht und alles war super. :)

jetzt bin ich entlassen und naja. es war eine zwangsentlassung weil die krankenkasse nichtmehr bezahlt. also eigentlich bin ich nur auf probe entlassen, ich kann jederzeit ab sonntag wieder kommen. aber ich glaube das ist nicht nötig, das einzige, was mich noch runter zieht ist, dass ich erstens fast 6 kg zugenommen habe und dass S. sich nicht meldet. er ist auch seit montag entlassen und naja ich weiß nicht wie ich ihn erreichen soll ich kenn die nummer von der wohngruppe nicht undso :/

tut mir leid, falls sich jemand sorgen gemacht hat, das war scheiße von mir. so bin ich halt :*

jetzt mit ein paar kilo mehr fühle ich mich fetter wie nie zu vor!  wenn ich das bild sehe, denke ich, adieu 66 kg! ich habe mama erzählt, dass ich zugenommen habe und sie meinte nur: wehe du hörst wieder auf zu essen... ich so: was dann? sie: dann gehst du aber auf direktem weg wieder zurück! verarschen? alter. runter mit den kilos aber flott...