Follower

27.09.2011

i give up

mein handydisplay leuchtet auf. dein name steht auf dem display. mein herz fängt an zu klopfen, vor verliebtheit, wut und angst. du nennst mich schatz, fragst was los ist. ich sage dir, dass ich gerade beim frauenarzt war, weil ich die pille danach brauche. du fluchst vor dich hin. meine haut verwandelt sich in die einer gans. c schaut mich fragend an. meine augen füllen sich mit tränen. du sagst mir, dass du heute zurück in die klinik fährst. die erste träne tropft auf meine jeanshose und hinterlässt einen fleck. ich frage dich, wieso. meine stimme ist zittrig, genau wie meine hände es sind. du sagst, dass du es mir nicht sagen kannst. ich frage dich wieso. du antwortest mir nicht. meine lippen zittern. ich werde sauer. reiße die augen auf, damit ich nicht voll anfange zu heulen. schön, dass du mir das sagst, fauche ich dich an. du meinst, dass ich nicht sauer sein soll. ich habe die schnauze voll. lege auf. c fragt mich, was er gesagt hat. ich habe nicht mal ein wort gesagt und fange an wasser auszuheulen, wie ein wasserfall. sie nimmt mich in den arm. sagt, dass er ein arsch ist und sie immer zu mir hält. wir rufen die leute an, zu denen wir noch fahren wollen, sie sagen, dass sie mir helfen, mir geld für diese pille geben. ich bin so glücklich, dass ich so gute freunde habe, aber auch extrem sauer, dass ich so einen arsch als freund habe. alles scheint gerade wieder zu zerbrechen, jeden tag ein bisschen mehr. ich kann einfach nicht mehr :(


26.09.2011

pills

ich zittere, obwohl mir total heiß ist. meine augen füllen sich plötzlich und ohne grund mit tränen. mein atem wird schwer, ich bekomme gänsehaut. sie gedanken sind zu stark. ich bin so emotional am boden zerstört. ich schreie, dass ich nicht mehr kann. es ist sowieso niemand zuhause. ich knabber an meinen fingern, mein körper verkrampft sich, ich schreie, ich brauche irgendwas. das licht flackert, meine augen sehen alles nurnoch verschwommen. ich zerkratze mich und mein hässliches face, meine arme, meine beine... ich kann einfach nicht mehr! ich bin wieder so kurz davor. ich hasse mich, mein leben, menschen, die erde, alles was man nur hassen kann auf dieser welt außer euch paar leute, die immer für mich da waren. ES TUT MIR LEID

23.09.2011

erhängt

mir bleibt der atem weg, nachdem sie mir auf die frage, wie sie gestorben ist, geantwortet hat. ich fange an zu zittern. werde sauer, auf meine mutter. sie hatte mich angelogen, mir gesagt, sie wäre an krebs gestorben. sie hatte kein wort über depressionen oder selbstmord gesagt. sie redet vor sich hin, dass sie es nicht nachvollziehen kann. ich denke mir meinen teil, sage aber nichts. dann reißt sie auch noch einen geschmacklosen witz über den selbstmord ihrer stiefmutter. ich frage mich, ob sie auch darüber scherzen würde, wenn ich es durchgezogen hätte. ich will endlich aussteigen. bus fahr doch schneller. sie erzählt mir, was sie für gründe hatte. die gründe erscheinen ihr unsinnig. sie sagt andauernd, dass normale menschen das nicht verstehen und nachvollziehen können. achso, jetzt sind menschen wie sie und ich unnormal oder was? achso ist klar.. endlich ist der bus da. ich steige aus, sie auch. wir laufen zusammen nach hause. der weg kommt mir endlos vor. sie fragt mich, ob ich noch depressionen habe. nein, quatsch, die sind vorgestern ausgezogen. ich nicke. sie bleibt stehen, nimmt meinen arm. sie sagt mir, dass ich ihr vorher bescheid sagen soll, wenn irgendwas ist, weil sie sowas nicht nochmal durchmachen will. ich nicke. innerlich schreie ich "bescheid, ich kann nicht mehr, ich will nicht mehr, ich habe pläne!"



21.09.2011

s

nun stehen wir da. sehen uns ins gesicht. dein neutraler blick lässt meinen immer wütender und trauriger werden. sag doch was. sag dass es dir leid tut, dass du mich liebst. dein schweigen macht mich immer zerbrechlicher. meine knie zittern, meine hände sind verkrampft. du schreibst mir die nummer auf, von dieser wohngruppe. als du den zettel und einen stift holen gehst, muss ich mich beherrschen dir nicht hinterher zu rennen. sie sehen die anspannung und wut in mir. ich halte die tränen zurück. der druck steigt in mir. du gibst N. diesen zettel. sagst uns auf wiedersehen. umarmst mich, flüsterst mir ein "besuch mich bald! bitte!" ins ohr. ich nicke, kann die tränen kaum noch aufhalten. drehe mich um und gehe. kaum bist du nicht mehr zu sehn, kann ich nicht mehr stehn. breche zusammen. ich habe alles getan um dich zu sehen, du hast nichts getan und dann kommt nichts? immernoch zitternd laufe ich weiter, sie halten mich fest, wischen mir die tränen weg. machen witze über dich, versuchen mich auf zu heitern. bis ich im zug sitze, halten sie mich fest. kaum sitze ich, bricht alles aus mir raus. wie peinlich es war. ich habe gezittert, leute haben gefragt was los ist, ich habe nichts gesagt. habe ihnen geschrieben, dass es heute das letzte mal war, dass wir uns sehen. doch durchziehen kann ich es nicht, denn ich muss erst richtig mit ihm reden, aber ich habe dieses gefühl, dass es nichtmehr lange dauert, bis ich mich selbst erlöse.

ich liebe dich


20.09.2011

last night

meine hände zittern, ich balle sie zu fäusten, bore meine fingernägel in meine handflächen. "ich will nicht mehr! ich kann nicht mehr! lasst mich sterben!" flüster ich. ich beiße mir auf die lippe, kneife die augen zusammen. ich spanne alles an, schließe nun die augen. plötzlich sacke ich zusammen, liege verkrampft am boden. ich versuche mein gesicht zu zerkratzen, trete und schlage um mich. "lasst mich!" schreie ich. sie reden auf mich ein. ich halte mir die ohren zu. dann packen sie mich an den beinen, ich trete sie weg, schlage sie. dieses ätzende piepen geht los. "ja fixiert mich, mir doch egal, lasst mich verrecken!" ich schreie, versuche weg zu rennen, versuche mich im klo ein zu sperren. nun stehe ich da alleine. sie bollern an die tür. "mach die verdammte tür auf!" ich setze mich auf den boden, nehme mir die klopapier rolle. "nein" flüster ich. ich versuche mich mit dem klopapier zu ersticken. ich kriege langsam keine luft mehr, rutsche noch weiter auf den boden, das letzte was ich merke, ist dass die tür sich öffnet ...

ich wache auf, schaue mich um, alles ist weiß und kahl. ich bin nicht in meinem zimmer. wo bin ich? ich drehe meinen kopf vorsichtig nach rechts. ich sehe nichts mehr. ich versuche mich hin zu setzen, meine beine und arme lassen sich nicht bewegen. ich rufe nach hilfe, niemand hört mich. ich fange an zu weinen. "ach lasst mich doch einfach für immer hier!" ich schließe die augen. denke an den vorherigen tag. ich bekomme druck, unendlichen druck, will nicht mehr sein, will nicht mehr, einfach nicht mehr am leben teilnehmen. es nimmt kein ende, niemand ist da, niemand...

und sie ließen mich verrecken..


jeden abend heulend einschlafen,
jede nacht heulend aufwachen,
jeden morgen heulend aufstehen,
jeden tag heulend essen,
jeden tag heulend lachen,
jeden abend deine briefe heulend lesen

19.09.2011

es tut mir leid

doch ich kann nicht mehr, ich kann nicht mehr,
mein blick ist trocken, meine hände leer
ich kann nicht mehr, ich kann nicht mehr












und ich kann nicht mehr, ich kann nicht mehr
mein herz wird taub, mein kopf wird schwer
ich kann nicht mehr, ich kann nicht mehr


und ich weiß es ist nicht fair, es tut mir leid!

13.09.2011


Goodbye.

10.09.2011

bubble tea







es war ein wunderschöner tag mit meiner isa, endlich hab ich sie wieder gesehen :) ich lieeeebe dich sooooo sehr man <3 du bist einer der menschen, der mich immer zum lachen bringt, aber auch für mich da ist, wenns mir scheiße geht. bleib wie du bist, denn genau so liebe ich dich und noch viele mehr! :) du bist du und das ist gut so. ich  lieeebe dich

06.09.2011

you



you don't understand why, but actually you are the reason.


der wind zerzaust meine haare, doch gerade ist mir alles egal. schnellen schrittes laufe ich den weg entlang. nehme die letzten züge und werfe die zigarette auf den steinboden. schon von weitem erkenne ich. sie ist perfekt, diese brücke. genau diese habe ich immer gesucht. ich betrete sie und laufe nun etwas langsamer auf diese laterne. ich lege meine hand an die kalte laterne. es regnet ein wenig. perfektes wetter. wie schön. ich steige auf das untere gitter. halte mich mit der anderen hand am gitter fest. nun steige ich ganz auf das geländer. ich drehe mich mit dem rücken zum abgrund und schließe die augen. plötzlich packt mich jemand am arm, zieht mich von dem geländer und schreit mich an: "was machen sie da? ich bringe sie jetzt zur psychologin." ich lache, wische mir die tränen weg. "da muss ich sowieso jetzt hin!"

03.09.2011

samstag

ich welze mich hin und her. die schlafcouch auf der ich seit 6 nächten schlafe, ist einfach nurnoch unbequem und mein rücken fühlt sich an, als wäre eine horde elefanten über mich gelaufen. ich denke die ganze zeit an diesen albtraum, der mich gestern nacht so aufgewühlt hat. er schrie mich an. "ich habe dich nie geliebt, wie konntest du das nur denken, dass dich jemals jemand lieben würde!" ich kann nurnoch an ihn denken. ich muss endlich wissen, ob er mich vergessen hat. ich habe druck, doch ich muss es endlich lassen. ich drehe mich auf den bauch. atme tief ein. atme aus. ich schließe die augen. ich höre ein lachen, ein kratzen an der wand. "guck dir die an, die glaubt wirklich, sie wäre liebenswert, hahah" ich will schreien, sie sollen mich in ruhe lassen. ich rolle mich zu sammen, verstecke mich unter der decke. ich hasse mich. ich will nicht mehr. ich kann nicht mehr. das lachen wird lauter. ich singe leise vor mich hin: on the first page of our story, the future seemed so bright... ich will die stimmen übertönen. es funktioniert. ich schaue unter der decke hervor auf der mikrowellen uhr steht 05:36.

19:36
nichts ahnend, klicke ich mich durch formspring, will ihr sagen, dass ich wieder da bin und lese nur 3 wörter: "du wirst fehlen <3" ich denke mir erst nichts dabei, doch dann scrolle ich nach unten. "viel glück in der klinik!" ich scrolle weiter. "ich habe dein tagebuch gelesen und hab angefangen zu heulen" schnell lese ich, was dort steht, lese auch ihren blog. die tränen fließen. wo ist sie? bitte gott, sie muss leben. gott, ich brauche sie. gott, ich liebe sie. ich haste zu meiner tasche suche mein verdammtes handy, bin voller panik und angst. mit zitternden händen tippe ich eine sms und schicke sie an ihre schwester. "ist sie wieder in der klinik" - "ja seid gestern." ich atme auf. danke lieber gott, danke! mit zitternden fingern wische ich mir die tränen vom gesicht. meine hand ist schwarz von der schminke. ich stütze meinen kopf auf meine hände. erleichtert und trotzdem geschockt sitze ich hier.

mina, ich liebe dich :*