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26.11.2011

ja, ich leb auch noch.

so. ich kann endlich wieder bloggen. ich habs die ganze woche nicht geschafft, weil ich da in der klinik scheiß empfang habe und internetcafe hab ich verpasst gehabt, das war diese woche nur 1 mal.
ich wollte euch n bisschen von meiner woche berichten.
montag hatte ich das 2. gespräch mit meiner therapeutin. ich kam natürlich wieder heulend raus, weil sie mir ins gewissen geredet hat, wegen meinem bruder und so weiter. dann musste ich abends so stark weinen, dass ich die anderen wach gemacht habe, diesmal wegen lia und hab bedarf bekommen. am nächsten morgen bin ich natürlich nicht aufgestanden und bin danach zum gespräch gegangen. ich habe mit meiner therapeutin darüber geredet, wieso das am abend davor so war und was mich zu den suizidgedanken gebracht hat, blah und blubb. der oberarzt meinte dann in der visite, dass ich wieder auf ne geschlossene soll, wenn das schlimmer wird.
mittwoch kam meine mutter, wegen einem gespräch. sie kam auch heulend raus. super. diese frau macht alle so fertig, dass sie heulen müssen. :/ behindert man. auf jeden fall hatte ich mittwoch ausgangssperre nach dem abendessen, war aber trotzdem draußen weil die alle zu dumm dazu sind, das zu merken.
donnerstag hatten wir reittherapie und snoezeln. reiten war nicht so mein ding, ich find pferde irgendwie hässlich und die kacken mir zu viel. :'D achja und ich hab mir n sidecut geschnitten und ich liebe es.
gestern wurde mir dann alles zu viel. ein freund von mir hat mich psychisch so fertig gemacht, zwar ohne absicht, aber naja, dass ich mich ritzen musste. ich konnte eben nicht anders. außerdem ging mir der abnehmwahn von den andern mädchen so auf die psyche, dass ich mich wegen jeder weintraube 1 mal geschnitten habe. super. das hilft da ja wirklich gut.
abends hab ich mit 4 freunden noch sport gemacht und wir haben n netten abend zu 5. verbracht.
heute war ich beim tag der offenen tür meiner neuen schule und hab mir mein anderes ohr gedehnt. gleich geh ich noch heimlich mit freunden raus. meine eltern übertreiben voll, ich soll immer bevor es dunkel wird zuhause sein, ja klar :D sonst noch was ey.

höhö. so das wars. ich hoffe es geht euch allen gut und ich freu mich über jedes kommentar :) <3

19.11.2011

einzelgespräch #1

ich sitze mit verkrampften händen auf dem lila stuhl in ihrem zimmer. sie geht den fragebogen durch, fragt mich einiges und ich weiß genau, dass diese eine frage kommen wird. ich beiße auf meiner lippe herum, kratze mit meinen fingernägeln über die narben am arm. ich atme tief ein und versuche die luft so lange wie möglich an zu halten. ich atme aus. "hast du vor irgendwas angst?" ich schließe die augen, nehme mir vor nicht direkt in tränen aus zu brechen. "vor'm schlafen.", antworte ich leise. sie schaut mich fragend an. ich fange leise an zu erzählen, warum ich angst habe ins bett zu gehen. "ich höre ihre stimme, sehe sie in gegenständen, an bäumen, sie ruft meinen namen und dann habe ich diese albträume von ihr." sie fragt mich, was das für ein albtraum ist. ich erzähle ihr, was ich nacht für nacht träume, seit ein paar wochen, heute genau 3 wochen... sie fragt mich, wieso ich sowas träume und ob es meiner freundin nicht gut geht. ich schüttel vorsichtig den kopf und merke, wie die tränen hochsteigen. "was ist denn mit ihr passiert? hat sie probleme?" ich erzähle ihr, was bei ihr alles so passiert ist, in den letzten jahren, mit ihrer mutter und alles. "und wo lebt deine freundin jetzt?" ich bekomme noch ein leises "gar nicht" raus bevor ich in den tränen zusammenbreche.


du fehlst mir.


15.11.2011

bis bald

ich bin ab morgen früh wieder in der klinik, werde mich aber melden, da ich mir ne internetflat geholt habe. irgendwie will ich nicht hin, aber irgendwie auch schon, ich weiß es nicht. länger als 1 monat bleibe ich da sowieso nicht... naja. bleibt stark und macht mal mit beim gewinnspiel. ;) ab morgen fange ich wieder richtig an abzunehmen und ich habe mich seit august endlich wieder auf die waage getraut. 72,2. ich habe schlimmeres erwartet. nunja. also morgen: tag 1.


14.11.2011

klinik, die 4.

"gehen wir noch was im cafe solo trinken?" ... ich nicke, solange es beim trinken bleibt, denke ich mir.
wir setzen uns in eine ecke und bestellen natürlich auch was zu fressen. potato cubes. über die hälfte lasse ich meine mutter essen. "die klinik hat angerufen", sagt sie nebenbei irgendwann, während sie einen cube auf die gabel spießt. ich nicke. "1a?" sie nickt. lange unterhalten wir uns darüber, ob ich gehzen soll oder nicht. natürlich ist sie dagegen und ich irgendwie auch, aber irgendwie will ich auch hin. ich weiß es nicht. letztenendes haben wir gesagt, dass ich mittwoch hingehe und wenigstens versuche die therapie zu machen, ich kann ja immernoch abbrechen. heißt ich werde die nächsten wochen nur am wochenende posten und ja, dann gehts auch mit meiner antiritzbox wieder los.. ;) und ja das gewinnspiel geht auch weiter und da ich nicht so viel zeit haben werde um 24 dinge in kleine päckchen zu verpacken, werde ich wahrscheinlich nur ein paket mit büchern und schmuck verschicken.

ich halte euch auf dem laufenden, danke an alle die mir hier immer so süße kommentare schreiben und überhaupt danke, dass leute diesen blog lesen :) ♥

13.11.2011

GEWINNSPIEL

da ich jetzt schon über 210 leser habe und euch zu weihnachten dafür danken will, ich weiß zwar dass es noch 1 monat ist bis weihnachten, aber trotzdem werde ich einem von euch ein weihnachtsgeschenk machen. in der umfrage hier rechts könnt ihr abstimmen, was ihr gewinnen wollt und jetzt erklär ich erstmal was ihr machen müsst:

1. ihr müsst leser sein
2. ihr müsst hier drunter einen kleinen text schreiben in dem diese dinge vorkommen:
  • name
  • alter
  • blog
  • "ich lese diesen blog, weil ..." 
3. meinen blog einmal in einem post verlinken

der leser mit dem text der mich am meisten überzeugt, gewinnt und falls ich mich nicht entscheiden kann, kann es auch mehrere gewinner geben ;)

fragen an: http://www.formspring.me/maddiexrose


xx, maddie



tag 15!


der wind streicht durch dein haar. es weht im wind. es riecht noch nach frischer haarfarbe. wir sitzen auf dieser wiese. es ist september und noch ziemlich warm. du sagst, dass du lust hättest ins wasser zu springen. ich muss lachen, weil die idee natürlich wieder nur von dir kommen kann. wir schauen uns an. stehen auf und nehmen uns alle an die hände, zählen bis drei, springen und schreien. das wasser im fluss ist kalt, viel kälter, als wir gedacht hatten. als wir alle wieder auftauchen, fangen wir an zu lachen und schreien. wir bleiben noch eine weile im wasser und irgendwann vergessen wir die kälte. 
wir liegen in der sonne auf der wiese. ich muss lächeln. ich bin glücklich die beiden zu haben und wünsche mir, dass wir für immer zusammen bleiben können.

einen monat später sieht es anders aus. mir bleiben jetzt nurnoch die erinnerungen, genau wie ihr. wir haben dir versprochen, dass wir immer für einander da sein werden und das sind wir jetzt. wir denken an dich, immer. wir versuchen nicht mehr zu weinen, doch ich wünsche mir einfach nur diesen tag nocheinmal zu erleben, an dem wir so frei und ohne sorgen waren, selbst du warst es.

11.11.2011

der wind erfriert meine finger. sie fühlen sich an, als würden sie absterben. meine füße sind plattgetreten von meinen schwarzen,10cm-absatz schuhen. ich schaue auf die straße, in das licht der laterne, schließe die augen für ein paar sekunden, öffne die augen und es fühlt sich an, als wäre ich keinen cm gefahren. ich muss lachen. fahre weiter, schließe die augen, warte, öffne sie und lache. alles fühlt sich frei an und wundervoll.




ich sitze in meinem zimmer, denke an nichts, nichts, nichts.
ich will nicht mehr denken, wenn ich alleine bin.
alleine gehts mir schlecht, aber mit anderen gehts mir nicht besser.
ich weiß nicht mehr was ich denke, wie ich mich fühle, was ich machen soll.
ich weiß nur, dass ich dich liebe und schrecklich vermisse, du fehlst mir.
ich brauche dich jetzt.
die tränen kommen in mir hoch, jedes mal, wenn ich etwas sehe, höre
oder schmecke, was mich an dich erinnert.
die plätze, wo wir immer rumhingen, die worte, die andere über dich sagen,
die chakalaka-chips, die wir immer zusammen aßen
oder deine lieblingspizza, magaritha, alles erinnert mich an dich, dich, dich.

10.11.2011

anruf

"ich habe das gefühl, dass dir wirklich dreckig geht im moment und deswegen wollte ich, dass deine eltern darüber bescheid wissen!"
- ja.
"ich werde ihnen alles erzählen, wenn du damit einverstanden bist?"
- ja, ok.
"es kann auch sein, dass ich ihnen vorschlage, dass du, falls du in ein paar wochen immer noch nicht klarkommst, wieder in die klinik gehen solltest, weil es wahrscheinlich das beste dann wäre"
- offene oder geschlossene?
"darüber reden wir dann, wenns soweit ist."
- ok, aber ich kann nicht, sie werden mich hassen, ich mache alles kaputt.
"machst du nicht, du musst gesund werden, das ist das einzige was zählt."

... nach ein paar weiteren sätzen beenden wir das gespräch. super. sie werden alles erfahren, mir die osterferien streichen und das schlimmste, sie wird ihnen vom 2account erzählen. ich bringe das telefon nach unten, meine mama begegnet mir auf der treppe. "was hat sie gesagt?" - "nur das worüber ihr morgen reden werdet." "ist es was schlimmes?" - "mhhh... nein", lüge ich. "willst du wieder in die klinik?" - "nein", lüge ich. "was ist es dann?" - "ich kann es dir nicht sagen", flüster ich. "dann kann ich heute wieder nicht schlafen, obwohl ich mir nichts schlimmeres vorstellen kann" - "klar, klinik ist dein albtraum, aber wie's mir geht ist dir egal ne, hauptsache ich mach meinen abschluss und lass mich total kaputt machen hier, das ist dir ja egal. du merkst auch nichts ey." ich renne nach unten, schlüpfe in meine schuhe, zieh mir eine jacke über und gehe raus. mir gehen die worte meiner therapeutin durch den kopf "deine mutter scheint nur das beste für dich zu wollen und steht ganz hinter dir." .... ja das merke ich jeden tag aufs neue, denke ich mir und mache mir eine zigarette an.


09.11.2011

12 tage, ich komme bald zu dir...

"was ist denn passiert, wieso hast du diese gedanken?"- meine beste freundin... ich schaffe es nicht den satz zu beenden, ich muss die tränen runterschlucken. sie haben verstanden. sie fragen nicht viel, nur wie ich es erfahren habe und wie sie es getan hat. ich kann kaum reden. mir bleibt alles im hals stecken. sie fragen mich nach anderen dingen, die mich gerade beschäftigen, da fällt mir erst auf, wie viel es ist, was gerade so abgeht. wir schreiben alles auf. das blatt, was vorher so leer war ist fast nur beschrieben. sie fragen mich zu jeder sache, was ich genau daran ändern will oder was ich dafür tun kann das problem aus dem weg zu schaffen. und bei ihr, bei ihrem namen kommt alles in mir hoch. "ich will endlich verstehen können, dass sie nicht mehr wieder kommt, für immer weg ist." ich heule diesen satz aus mir raus. "ich will zu ihr." flüstere ich. "ich kann das nichtmehr aushalten." sie fragen mich, ob ich ihnen versprechen kann, nicht zu ihr zu gehen. ich kann es nicht. sie greift zum hörer. "nein. ich will nicht in die klinik. ich will das nicht" sie sagen, dass sie es nicht verantworten können.

fazit: am 18.11. habe ich ein gespräch mit meinen eltern und da werden sie meine eltern überzeugen, dass sie auf 1a anrufen damit ich da so schnell wie möglich hinkomme. ich bekomme neue antidepressiva + weitere stimmungsaufheller und 3 mal die woche therapiestunden + gruppentherapie.


ich weiß noch, wie du sagtest: "nie werd ich 27!"
tequila tranken, machten jägermeister platt 
in den mond schrien: "verdammt, wir sind die geilste gang der stadt!" 
bist schon immer weg, wenn's auf partys am besten war 


michael x - casper.


alles wahr.

08.11.2011

in den schlaf geweint
im schlaf geweint
aus dem schlaf geweint
beim aufstehen geweint


beim schminken geweint
beim anziehen geweint
beim essen geweint
beim rauchen geweint


auf dem weg geweint
in der schule geweint
nach der schule geweint
beim rauchen geweint


auf dem weg geweint
beim essen geweint
beim lernen geweint
beim rauchen geweint


beim essen geweint
beim rauchen geweint
schminke völlig verweint
beim umziehen geweint


in den schlaf geweint
...

07.11.2011

ich dachte ich wäre über diese heulphase weg, doch es kommt wieder.. ich merke immer mehr wie du mir fehlst. ich will hier nicht mehr wohnen. alles erinnert mich an dich. ich kann nicht mehr, langsam kann ich es kaum noch vor anderen zurückhalten, aber ich muss. ich liebe dich. ich will nicht ohne dich leben verdammt.

ich werde dich immer in meinem herzen halten.
egal wo du gerade bist, du bist auch bei mir.

if it means a lot to you



is this really happening? i swear i'll never be happy again.

06.11.2011

blogaward 18

von meiner allersüßesten chloe amelia mya

1. ich habe mindestens 5 mückenstiche
2. ich habe kein bock auf schule, aber das geht uns allen sicher so
3. ich hab höre schon den ganzen tag therapy von atl
4. morgen kommt verwünscht im tv und ich freu mich sehr drauf
5. trotz glückskippen hab ich immernoch kein glück gehabt, egal wobei.
6. ich will endlich 16 sein
7. ich finde die verkackte mücke nicht.


... alles unnötiger mist über mich tjhahaha


isabellplusben
mary ann
i'm a walking travesty, but i'm smiling at everything



jeden tag aufs neue tue ich so, als würde es mir gut gehen, auch wenn es nicht so ist. wenn ich mit freunden unterwegs bin, bin ich immernoch ich. lache und versuche mir nichts anmerken zu lassen, doch wenn ich dann alleine bin bricht es aus mir raus, ich kann nicht mehr lachen, geschweige denn essen oder reden. ich will es nicht, ich kann nicht.

1 wundervolles jahr mit mina c:

du siehst mich an. ich kann deinen blick nicht deuten. soll ich dir glauben, dass du dich wirklich bei mir entschuldigen willst. deine entschuldigung klang eher auffordernd und nicht von herzen. ich kenne dich gut genug um zu wissen, dass wenn du mir ins ohr flüsterst du nur das eine willst. ich weiß nicht was ich denken soll. natürlich warst du wieder total süß und lieb zu mir, aber da ich dich wirklich gut genug kenne, weiß ich genau, dass das nicht lange anhält. du sagst mir, dass du mit mir eine beziehung haben wolltest und es dir leid tut, soll ich dir das glauben? gerade dir?

ich weiß nichtmehr wer ich bin, wem ich noch vertrauen bzw glauben kann. die eine ist weg, für immer. die andere redet mist über mich, der andere meint sich zu entschuldigen und der nächste meldet sich garnicht mehr, aber ich war ja seine große liebe. aber eins weiß ich genau, ich weiß dass ich hier viele freunde gefunden habe, denen ich vertrauen kann und auf die ich immer zählen kann. ich glaube die jenigen, die gemeint sind, wissen es, dass ich genau sie meine. ich liebe euch und bin so froh euch kennen gelernt zu haben. ich hoffe ich kann euch das alles irgendwann zurück geben, wenn es euch nicht gut geht, auch wenn ich euch das niemals wünsche!


und genau jetzt kenne ich mina 1 jahr lang und ich bin so froh dich kennen gelernt zu haben, das kannste mir garnicht glauben. ich liebe dich unglaublich und hoffe dass wir noch viele viele jahre befreundet sind und vorallem hoffe ich dass du dich irgendwann und hoffentlich auch schon bald besser fühlst und endlich anfängst dich und das leben zu lieben.

smiley im zug :D

armband von ihm.....

04.11.2011

tag 6 ohne dich



ich frage mich, was in einem brief gestanden hätte, wenn du mir einen geschrieben hättest. ich frage mich, was du mir gesagt hättest, um mir tschüss gesagt hättest. ich frage mich, ob du mir überhaupt tschüss gesagt hättest, wenn du keine angst gehabt hättest davor. ich hätte gerne die worte gehört von dir, die letzten, aber eigentlich glaube ich, dass es so besser war. ich weiß nicht, wie ich darüber denken soll. ich weiß nur, wie sehr ich dich vermisse und dich liebe.

03.11.2011

tag 5, ich vermisse dich immer mehr

es ist dunkel. ich bin auf dem weg nach hause, bin mit meinen gedanken noch bei isa und laufe wie immer den weg von der bushaltestelle nach hause. dann sehe ich dieses tor. plötzlich muss ich anhalten, mein atem wird schwerer, lauter. ich bekomme gänsehaut, aber nicht wegen der kälte. du musst sowieso dran vorbei und das wird nicht das letzte mal sein. also laufe ich los. durch die hecken seh ich die roten lichter auf den gräbern leuchten. es schaudert mir. ich höre nichts außer die regentropfen, die von den bäumen auf den boden fallen, meinen atem und mein geschlurfe. durch meinen kopf gehen tausend gedanken, aber eigentlich will ich nur so schnell wie möglich weg von hier. ich muss hier weg. zu wissen dass sie, bzw ihr staub ein paar meter von mir entfernt ist. ich werde schneller. mein atem auch. endlich bin ich am friedhof vorbei, muss nurnoch links und dann durch den garten, durch die gartentür und ich fühl mich wieder ein bisschen wohler, aber zu wissen dass sie keine 50 meter entfernt unter der erde ist, macht mich krank.



02.11.2011

Trauer basiert auf Glück und bedeutet, dass eine Glückliche Zeit oder ein Ereignis endet. Wäre die Trauer nicht, wüssten wir das Glück nicht zu schätzen und wir würden uns nicht mehr am Glück erfreuen. Außerdem vereint die Trauer die Menschen mehr als es Glück je könnte. Wenn wir traurig sind heißt es dass wir eine schöne Zeit hatten, an die wir uns erinnern können und die wir schätzen.

- danke an gwen für den spruch. der baut mich irgendwie auf.
ich muss sofort lächeln als ich sie sehe. ich freue mich richtig sie wieder zu sehen. wir quatschen ein wenig dann kommt auch chloe. dazu. wie lange ich sie nicht gesehen habe ist unfassbar. sie nimmt mich fest in den arm und wir beide sind nurnoch am lächeln. es dauert ca 2 zigaretten dann kommen auch gwen und vena. ich freue mich riesig sie zu sehen. wir laufen durch die stadt, kaufen gwen haarfarbe und chillen auf treppen. ich bin abgelenkt, dann treffe ich noch m. , ein mädchen, dass mit mir in der klinik war, ich freue mich so sehr sie zu sehen. irgendwie gehts mir gut. irgendwann wirds dunkel. wir gehen zum bahnhof nach und nach werden wir weniger. dann sitze ich mit chloe am bahnsteig, wir reden ein bisschen, dann fragt sie mich etwas über l. ich bekomme gänsehaut, ich hatte irgendwie angst vor dem moment wo mich irgendwer nach ihr fragt. ich hatte angst dass ich anfange los zu heulen, wie sonst, aber es war ganz oke. es war sogar hilfreich darüber mit ihr zu reden. chloe? danke, das tat echt gut. und auch an die anderen ein fettes danke, dass ihr für mich da wart. ihr zeigt mir immer wieder dass ich mich auf euch verlassen kann und ich hoffe zwar nicht dass euch sowas oder etwas ähnliches auch mal passiert, aber ich hoffe dass ich dann genauso gut für euch da sein kann.

ich sitze im zug. merke, dass ich chloe's kekse noch habe, doch ich habe keinen hunger. 1 brötchen, 1 apfeltasche und 1 käsebrötchen reichen nach 4 tagen ohne essen erstmal um den hunger zu stillen. die zugfahrt kommt mir garnicht so lang vor wie sonst. ich habe keine lust noch gleich raus zu gehen, will lieber schlafen, aber ich muss ja. sie zählt auf mich. wenigstens hab ich sie noch und ich hoffe das bleibt so, trotz meiner laune. ich weiß auch nicht was jetzt mit mir los ist, ich verstelle mich andauernd, tue als ob nichts gewesen wäre, doch ich habe trotzdem das gefühl als wäre ein riesiges loch in mir drin. wenn ich nicht alleine bin ist alles ganz oke, doch wenn ich zuhause bin und aus dem fenster zum wald schaue fühlt es sich immer mehr so an, als würde das loch immer größer werden. es frisst mich auf. ich weiß nicht weiter, aber ich werde weiter machen, für sie.


tausende leute vor der bühne, die von roten und grünen lampen beleuchtet ist. ich stehe mitten in der menge. anfangs kann ich mich garnicht freuen, doch als endlich die lichter ausgehen und die erste vorband auf die bühne kommt, sieht man auch ein leichtes lächeln und ein bisschen freude in meinem gesicht. auletta hebt erstmal ein bisschen die stimmung, die zweite band,  von der ich nicht mal den namen weiß, lässt sie eher wieder fallen. die war wirklich komisch und schlecht, aber dann kommen the kooks auf die bühne und ich kann mich endlich fallen lassen und meine gedanken ausschalten. ich überlasse mich einfach luke und seinem gesang. für eineinhalb stunden vergesse ich alles was geschehen ist. doch nun, wenn ich alleine in meinem zimmer sitze sieht alles wieder ganz anders aus. ich freue mich zwar tierisch auf morgen aber trotzdem ist nichts mehr wie es einmal war..




01.11.2011

als ich dein zimmer betrete und mir dein parfüm in die nase steigt, steigen mir gleichzeitig die tränen in die augen. deine pflegemutter hatte mich angerufen, dass ich meine sachen abholen sollte, weil sie dein zimmer renovieren wollen. wie kalt diese menschen sind. ich hasse sie. ich schaue mich in deinem zimmer um. es sieht aus wie immer und trotzdem sieht es viel leerer und anders aus. du fehlst. ich nehme mir meine anziehsachen aus dem schrank, die bratze in der tür sagt mir, dass ich mir ruhig all deine sachen nehmen kann, dann hab ich erinnerung an dich und das wäre keine verschwendung sie weg zu werfen. ich sage ihr, dass ich sie dann morgen abhole mit dem auto. sie gibt mir einen umzugskarton, wo ich all deine kleidung reinwerfe und unsere fotos und ein paar sachen von dir. irgendwo musst du ja weiter bei mir sein, wenn du es nicht mehr so bist. mit jedem teil fällt auch eine träne in die kiste. ich komme mir unheimlich doof vor. ich gehe kurz an ihren laptop und lösche ihren svz account und blog. dann ziehe ich mir schnell noch ein paar fotos auf mein handy und packe den laptop wieder weg. irgendwann habe ich so ziemlich alles im kartons verpackt und schiebe ihn neben die tür. ich schaue mich noch einmal um, schließe die augen und danach die tür. sie redet noch ein bisschen mit mir, fragt mich, wieso das alles geschehen ist. sie versichert mir, dass sie nicht traurig ist oder so, weil du ja nicht lange da gelebt hast, aber sie fragt sich wieso und irgendwann platzt es aus mir raus: "sie haben sie gehasst, wie dreck behandelt und sie gezwungen mama und papa zu sagen, obwohl ihre eltern noch nicht mal ein jahr tot sind." sie schaut mich mit großen augen an und schreit zurück, dass ich mir das alles nur ausdenken würde und so schlimm wären sie ja garnicht. "machen sie sowas mal durch, dann reden wir weiter." ich schnappe mir meine sachen und knalle die wohnungstür zu. als ich auf dem fahrrad sitze und the fray höre fange ich schon fast an zu heulen, doch erst als ich durch die haustür zuhause gehe, bricht alles aus mir raus, es ist niemand zu hause, niemand der mich in den arm nimmt und mir sagt, dass alles gut wird. aber das wäre ja auch gelogen. nichts wird mehr gut werden.